Nachdem sich das Kawasaki Racing Team Duo Jonathan Rea und Tom Sykes den zweiten und vierten Platz zum ersten Rennen der Motul Italian Round sicherte, gehen sie mit großen Erwartungen an den morgigen Tag heran, denn keiner war zum ersten Lauf in der Lage, die sagenhafte Pace von Chaz Davies (Aruba.it Racing- Ducati) zu übertreffen.

Jonathan Rea hatte in Runde Fünf zunächst den stark ins Rennen gestarteten Marco Melandri zu überholen, bevor er sich in einer guten Position befand seiner Pace freien Lauf zu lassen und an Davies heranzufahren. Am Ende erzielte er 20 wertvolle Punkte für seinen zweiten Platz.

Tom Sykes hatte in den Sessions zuvor mit einigen Traktionsproblemen zu kämpfen, bevor er schließlich einen vierten Platz befuhr während die rote Flagge einen Abbruch des Rennens, durch einen Sturz eines anderen Fahrers bedeutete. Dennoch ist Sykes der derzeit Zweitplatzierte der Meisterschaft.

Zum zweiten Lauf am Sonntag um 13:00 Uhr, werden Rea und Sykes eine weitere Chance bekommen den Circuit in Imola zu bezwingen. Nach neuem Reglement bedeutet dies die Pole Position für Sykes und den achten Startplatz für Rea.

Jonathan Rea, sagte:
„In den vorherigen Rennen fühle ich mich als könnte ich noch etwas schneller fahren und hätte noch ein Ass im Ärmel. Heute fühlte ich mich, als wären meine Grenzen vollständig erschöpft gewesen. Ich hatte eine bessere Vorder- Hinterradabstimmung am Bike, das hat mir mehr Vertrauen zum Bike verschafft. Dieser Circuit ist eine der extremsten Stop- and- Go Strecken im Kalender. Im vergangenen Jahr hatten wir einige Probleme und es war schwer hier wieder zu fahren. Doch ich habe nur fünf Punkte auf Chaz verloren, es war trotzdem ein guter Tag. Ich bin sicher das neue Prozedere der Startaufstellung, wird das Rennen morgen noch einmal ganz anders gestalten, denn ich starte vom achten Platz aus.“

Tom Sykes, sagte:
„Ich dachte ich hatte einen anständigen Speed, doch es waren nur wenige Stellen, an denen ich mich stärker als Marco fühlte. In den letzten sechs Runden, hätten wir die Lücke zu ihm sicher schließen können, doch ob wir ihn hätten schlagen können ist wieder etwas Anderes. Ich kann nicht sagen, ob es mir gelungen wäre, das wäre auch nicht fair, denn er ist großartig gefahren. Ich bin ein wenig enttäuscht, dass ich mit der Traktion Probleme hatte. Das ist auch komisch, denn das Bike funktionierte perfekt und auch meine Reifen. Doch von Beginn an hatte ich diese Probleme, doch morgen werde ich von der Pole Position aus eine neue Chance haben es besser zu machen.“